Verlängerung des Call for Papers für das Panel „Alltag nach der Flucht: Ernährung und andere Konsumpraktiken“

– Die Einreichungsfrist wurde bis zum 11.4.2018 verlängert! –

4.-6. Oktober 2018

am Zentrum Flucht und Migration in Eichstätt

 

Die Forschung zu Fluchtmigration und gesellschaftlicher Teilhabe verfolgt bislang selten Perspektiven, die sich mit dem Alltag von Geflüchteten und insbesondere dem alltäglichen Konsum auseinandersetzen. Im Hinblick auf Geflüchtete stehen Forschungsarbeiten, die einerseits die Bedeutung von Autonomie im Kontext von Ernährungs- und Konsumpraktiken, andererseits die strukturellen Bedingungen, unter denen diese im Spannungsfeld von Fremd-und Selbstversorgung organisiert werden (z.B. Möglichkeiten der Selbstversorgung, Verfügbarkeit bestimmter Produkte, zeitliche/räumliche/finanzielle Restriktionen, aber auch besondere Bedürfnisse und Handlungsstrategien, um sie zu befriedigen) untersuchen, noch weitgehend aus.

Ziel des Panels ist es deshalb, laufende Forschungsarbeiten zusammenzubringen und den Austausch in diesem jungen Forschungsfeld anzuregen. Entsprechend sind Beiträge gewünscht, die sich empirisch mit Ernährung und Konsum von Geflüchteten auseinandersetzen. Der Fokus liegt auf Konsum- und Ernährungspraktiken, verstanden sowohl als Praktiken des Auswählens, Erwerbens, Auf-/Zubereitens und Verbrauchens/Essens als auch des Geschmacks.

Vortragsvorschläge (mit einer Abstract-Länge von max. 250 Wörtern) können bis zum 11.4.2018 als Word Dokument oder PDF via witterhold@politikwissenschaft.uni-siegen.de eingereicht werden.

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

proJugend – Ess-Kulturen Jugendlicher

Ernährung steht heutzutage besonders bei Jugendlichen im Fokus. Sie ist ein Medium über dass Menschen ihre Kultur, Lebenseinstellung, Fitness und ihr Gesundheitsbewusstsein vermitteln. Man präsentiert, kommentiert sein Essen und muss sich auch oft dafür rechtfertigen. Das Croissant sei zu fett, der Salat in einer Wegwerfschale, solche Sätze sind an der Tagesordnung. Doch warum ist das so? Und wie geht man damit um?

Gunther Hirschfelder und Markus Schreckhaas versuchen Anregungen für einen Leitfaden zu geben.

Den gesamten Text finden Sie hier.

„SUPERFOOD“ Kokosnuss

Lange gab es in Supermärkten die letzten Jahre nur wenig zum Thema Kokos zu finden, doch die Zahl an unterschiedlichen Kokosprodukten und auch die Nachfrage nach diesen ist beträchtlich gestiegen. Doch warum ist die Kokosnuss plötzlich so angesagt?

Der Kulturwissenschaftler Markus Schreckhaas, der auch bei EssKult.net aktiv ist, glaubt, dass die Kokosnuss an Urlaub und an andere schöne Erlebnisse erinnert. Die Käufer wollen sich ein Stück Exotik und Abwechslung nach Hause holen, wenn sie Kokosprodukte kaufen. Weitaus größere Faktoren für den Boom der Kokosnuss ist laut Schreckhaas der im Moment angesagte „healthy lifestyle“ und der „Vegan-Trend“. Die Kokosnuss ist reich an Nährstoffen und Kokosmilch ist eine gute Alternative zu herkömmlicher Milch für Veganer, was die Nachfrage stark nach oben treibt.

Hinzu kommt der Einfluss von amerikanischen Athleten/Sportlern, die schon seit Jahren besonders auf Kokosöl und Kokosfett zählen, da diese eine schnelle Energiezufuhr bieten.

Die Kokosnuss hat sich in der Gesellschaft als Zeichen für Fitness und einen gesunden Lebensstil etabliert und laut Ernährungsexperten wird der Kokostrend noch sehr lange anhalten.

Weiter Informationen finden sie hier.

Call for Papers: 2. Konferenz des Netzwerks Flüchtlingsforschung

 

4.-6. Oktober 2018

am Zentrum Flucht und Migration in Eichstätt

 

Call for Papers für das Panel „Alltag nach der Flucht: Ernährung und andere Konsumpraktiken“

Die Forschung zu Fluchtmigration und gesellschaftlicher Teilhabe verfolgt bislang selten Perspektiven, die sich mit dem Alltag von Geflüchteten und insbesondere dem alltäglichen Konsum auseinandersetzen. Im Hinblick auf Geflüchtete stehen Forschungsarbeiten, die einerseits die Bedeutung von Autonomie im Kontext von Ernährungs- und Konsumpraktiken, andererseits die strukturellen Bedingungen, unter denen diese im Spannungsfeld von Fremd-und Selbstversorgung organisiert werden (z.B. Möglichkeiten der Selbstversorgung, Verfügbarkeit bestimmter Produkte, zeitliche/räumliche/finanzielle Restriktionen, aber auch besondere Bedürfnisse und Handlungsstrategien, um sie zu befriedigen) untersuchen, noch weitgehend aus.

Ziel des Panels ist es deshalb, laufende Forschungsarbeiten zusammenzubringen und den Austausch in diesem jungen Forschungsfeld anzuregen. Entsprechend sind Beiträge gewünscht, die sich empirisch mit Ernährung und Konsum von Geflüchteten auseinandersetzen. Der Fokus liegt auf Konsum- und Ernährungspraktiken, verstanden sowohl als Praktiken des Auswählens, Erwerbens, Auf-/Zubereitens und Verbrauchens/Essens als auch des Geschmacks.

Vortragsvorschläge (mit einer Abstract-Länge von max. 250 Wörtern) können bis zum 25.3.2018 als Word Dokument oder PDF via witterhold@politikwissenschaft.uni-siegen.de eingereicht werden.

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

Tagung Das Essen der Kinder – zwischen Pädagogisierung, Konsum und Kinderkultur

Die Tagung des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) in Kooperation mit Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Technische Hochschule Köln, Forschungsschwerpunkt Bildungsräume in Kindheit und Familie, findet vom 06. bis zum 07. Dezember 2018 statt.

In der europäischen Kulturgeschichte der Moderne ist Ernährung eng mit pädagogischen Erwartungen und Zielen verknüpft. Dies zeigt sich aktuell in den kritischen Debatten zum Ernährungsverhalten westlicher Gesellschaften, in denen Ernährung und Essenssituationen als bedeutende Erziehungs-, Bildungs- und Präventionsgegenstände verhandelt werden.

 

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

10 Jahre Nationale Verzehrsstudie II

Der WDR erinnert in seinem Zeitzeichen vom 30.01.2018 an die vor zehn Jahren vorgestellte NVS II, für die bei über 20.000 Bürgerinnen und Bürgern zwischen 14 und 80 Jahren in allen Teilen Deutschlands über zwei Jahre Daten rund um Ernährung gesammelt worden waren.
EssKult.net Mitglied und Ernährungshistoriker Uwe Spiekermann geht in dieser Sendung rückblickend auf Erhebung und Auswertung der Studie und auf den gesellschaftliche Umgang mit diesen Ergebnissen ein.

Die komplette Ausgabe des Zeitzeichens finden sie hier.

Kulinarische Ethnologie

Köln, den 02.02.2018: Der Transcript Verlag veröffentlichte das neue Buch von D. Kofahl und S. Schellhaas, welches einen Einblick in fremde, als auch die deutsche Küche und Ernährungskultur gibt.

Traditionen und Wandel, Küchenpraxis und Theorie – dieser Band bietet Einblicke in das facettenreiche Feld der Wissenschaft vom kulinarisch Fremden und der Vielfalt globalisierter Ernährungskulturen. Die Zusammenstellung empirischer Fallbeispiele und innovativer Theoriekonzeptionen markiert dabei nicht nur den Status quo deutschsprachiger kulinarischer Ethnologie. Sie macht vor allem Appetit auf mehr.

Für mehr Informationen steht die Pfd. zum Download zu Verfügung.

Tagung „Ernährung kehrt in die Stadt zurück – Innovative Ansätze urbaner Food Governance“

In Kooperation des  Netzwerks Ernährungskultur (Esskult.net) & Schweisfurth Stiftung / DNEE findet am 10.-11. November 2017 an der Hochschule Fulda eine Tagung statt.

Die Anmeldung ist noch bis zum 15.10.2017 möglich.

Veränderte Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert (wie globalisierter Handel von Lebens- und Futtermitteln, Urbanisierung oder Auswirkungen des Klimawandels) und neue Ansprüche der Konsument/innen in den westlichen Industrieländern (wie Nachhaltigkeit und Fairness) führen dazu, dass sich die städtische Lebensmittelversorgung grundlegend wandelt und die Ernährungspolitik in die Stadt „zurückkehrt“ (Müller 2007, Stierand 2014).

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

Hier gelangen sie zur Anmeldung.

 

 

 

Ackern für die Zukunft – Lokale Landwirtschaft und globale Ernährungssouveränität

Flyer "Ackern für die Zukunft"Das Konzeptwerk Neue Ökonomie veranstaltet im Sommer zum zweiten Mal das Seminar „Ackern für die Zukunft – lokale Landwirtschaft und globale Ernährungssouveränität“ bei der Gemüsekooperative rote Beete in Sehlis bei Leipzig.

Im Seminar nehmen wir Landwirtschaft als globales Entwicklungsthema in den Blick und gehen der Frage nach, wie eine sozial-ökologische Transformation in der Landwirtschaft vorangebracht werden kann. Zudem lernen wir einen Hof solidarischer Landwirtschaft kennen und beschäftigen uns in Theorie und Praxis mit den dahinter liegenden Ideen. Wir zelten gemeinsam auf der Apfelwiese der Gemüsekooperative rote Beete und haben neben dem Inhaltlichen genügend Zeit, den Sommer zu genießen.

 

 

05.08.2017 -11.08.2017
Sehlis bei Leipzig
TN-Beitrag nach Selbsteinschätzung: 70-130 Euro
Anmeldung bis 30.06.

Mehr Informationen

Milch – ein wertvolles Kulturgut

Unser Vorstandsmitglied Prof. Dr. Hirschfelder hat auf dem AMA-Milchsymposium 2017 einen Vortrag zum Thema

Milch – ein wertvolles Kulturgut

gehalten.

 

Hier geht es zum Vortrag.