Stellenanzeige

Das Max Rubner-Institut (MRI) ist eine Forschungs- und Beratungseinrichtung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Das Institut für Ernährungsverhalten sucht einen wissenschaftlichen Mitarbeiter. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt zurzeit 19,5 Stunden.

Mit der Forschung am Institut für Ernährungsverhalten am Standort Karlsruhe des Max Rubner-Instituts soll ein Beitrag geleistet werden, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen zu steigern. Dabei wird das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung entsprechend der Sustainable Development Goals (SDG) verfolgt. In diesem Kontext sollen zukünftig sozialwissenschaftliche ernährungsassoziierte Frage-stellungen verstärkt umfassend und problemlösungsorientiert erforscht werden. Entsprechend soll die Expertise in Transformationsforschung und transdisziplinärer Forschung erweitert werden.
Sie bringen Ihr methodisches Fach– und Erfahrungswissen zur Gestaltung transdisziplinärer Forschungs-prozesse ein. Im Tandem mit einer Wissenschaftlerin aus dem Ernährungsbereich erarbeiten Sie passende Herangehensweisen für die transdisziplinäre Ausgestaltung eines Forschungsprojekts im Themenfeld ‚Ernährung und Alter‘ und begleiten die Projektgruppe bei der konzeptionellen Entwicklung.

 

Weitere Informationen erhalten Sie im PDF-Format.

Die Erde ist krank, aber sie wurde nicht vergiftet

In den achtziger Jahren, war die Sorge um unsere Umwelt ein zentrales Thema in der gesellschaftlichen Debatte. Und obwohl wir heute wahrscheinlich insgesamt sogar mehr Umweltprobleme haben, bestimmen sie den gesellschaftlichen Diskurs in deutlich geringerem Umfang. Der Umweltdiskurs ist ‚versandet‘. Umweltprobleme sind kaum noch Anlass für Protest und Veröffentlichungen über Umweltfragen erreichen, wenn überhaupt, nur noch ein Nischenpublikum. Die Menschen haben ihr Krisenbewusstsein für die Umwelt verloren. Um Missstände als Krise zu deuten, braucht es neue Metaphern. Schlaglichter wie Waldsterben, Bienensterben, Klimawandel, Massentierhaltung sind alltäglich geworden und erzeugen kaum noch Betroffenheit. Vielleicht braucht es sogar Positivmetaphern, die ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier vermitteln.

Der Krieg gegen die Natur muss mit kreativen neuen Metaphern den Menschen wieder nahe gebracht werden, um die ökologischen Katastrophen unserer Welt wieder ins Gespräch zu bringen.

Den kompletten Artikel von Jan Grossarth aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitungszeitung vom 3. Juni 2018 finden Sie hier.

Essen und Soziale Arbeit – Eine Einführung

Köln, den 04.06.2018: Vor kurzen veröffentlichte Prof. Dr. Christine Meyer Ihr neues Buch „Essen und Soziale Arbeit- Eine Einführung“ aus der Reihe „Basiswissen Soziale Arbeit“.
  • Nebensache Essen? Einführung in ein vernachlässigtes Thema
  • Einstieg in die Reflexion alltäglicher Reproduktionsarbeit
  • Theoretische Grundlagen und Reflexionen zum Zusammenhang von Essen und Sozialer Arbeit

Das Lehrbuch bietet einen Einstieg in Fragen des Essens, die in allen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit täglich wiederkehrend von Bedeutung sind. Mit jeder angebotenen Mahlzeit in sozialpädagogischen Institutionen entstehen besondere soziale Situationen, in denen soziale Gruppen Zugehörigkeit erfahren können. Die Einführung liefert erstmals einen Überblick aus sozialpädagogischer Perspektive auf das komplexe Thema und dazugehörigen Aspekten, wie z.B. Ernährungsweisen, Esskulturen, Ernährungserziehung.

 

  • Autor: Prof. Dr. Christine Meyer
  • 247 Seiten
  • 1. Auflage 2018
  • ISBN 978-3-658-20291-0
  • Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
  • Preis: 20,55€
  • Auch als E-Book erhältlich ( 14,99€)

 

Einladung „Kulinarische Ethnologie“

Daniel Kofahl und Sebastian Schellhaas möchten Sie herzlich zur Veranstaltung „Kulinarische Ethnologie“ am 17. Mai ab 18.30 Uhr im Diderot Berlin einladen. Es handelt sich um den Book Launch und das Autorengespräch zur gleichnamigen Publikation, die von der Deutschen Akademie für Kulinaristik sowie der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie gefördert worden ist.

Die Herausgeber des Buchs sowie mehrere Autorinnen und Autoren sind an diesem Abend vor Ort. Zur Begleitung werden thematisch passende Snacks serviert. Tickets können im Vorverkauf über die Website des Diderot (http://diderot-berlin.de/veranstaltungen/kulinarische-ethnologie) gebucht werden.

Verlängerung des Call for Papers für das Panel „Alltag nach der Flucht: Ernährung und andere Konsumpraktiken“

– Die Einreichungsfrist wurde bis zum 11.4.2018 verlängert! –

4.-6. Oktober 2018

am Zentrum Flucht und Migration in Eichstätt

 

Die Forschung zu Fluchtmigration und gesellschaftlicher Teilhabe verfolgt bislang selten Perspektiven, die sich mit dem Alltag von Geflüchteten und insbesondere dem alltäglichen Konsum auseinandersetzen. Im Hinblick auf Geflüchtete stehen Forschungsarbeiten, die einerseits die Bedeutung von Autonomie im Kontext von Ernährungs- und Konsumpraktiken, andererseits die strukturellen Bedingungen, unter denen diese im Spannungsfeld von Fremd-und Selbstversorgung organisiert werden (z.B. Möglichkeiten der Selbstversorgung, Verfügbarkeit bestimmter Produkte, zeitliche/räumliche/finanzielle Restriktionen, aber auch besondere Bedürfnisse und Handlungsstrategien, um sie zu befriedigen) untersuchen, noch weitgehend aus.

Ziel des Panels ist es deshalb, laufende Forschungsarbeiten zusammenzubringen und den Austausch in diesem jungen Forschungsfeld anzuregen. Entsprechend sind Beiträge gewünscht, die sich empirisch mit Ernährung und Konsum von Geflüchteten auseinandersetzen. Der Fokus liegt auf Konsum- und Ernährungspraktiken, verstanden sowohl als Praktiken des Auswählens, Erwerbens, Auf-/Zubereitens und Verbrauchens/Essens als auch des Geschmacks.

Vortragsvorschläge (mit einer Abstract-Länge von max. 250 Wörtern) können bis zum 11.4.2018 als Word Dokument oder PDF via witterhold@politikwissenschaft.uni-siegen.de eingereicht werden.

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

proJugend – Ess-Kulturen Jugendlicher

Ernährung steht heutzutage besonders bei Jugendlichen im Fokus. Sie ist ein Medium über dass Menschen ihre Kultur, Lebenseinstellung, Fitness und ihr Gesundheitsbewusstsein vermitteln. Man präsentiert, kommentiert sein Essen und muss sich auch oft dafür rechtfertigen. Das Croissant sei zu fett, der Salat in einer Wegwerfschale, solche Sätze sind an der Tagesordnung. Doch warum ist das so? Und wie geht man damit um?

Gunther Hirschfelder und Markus Schreckhaas versuchen Anregungen für einen Leitfaden zu geben.

Den gesamten Text finden Sie hier.

„SUPERFOOD“ Kokosnuss

Lange gab es in Supermärkten die letzten Jahre nur wenig zum Thema Kokos zu finden, doch die Zahl an unterschiedlichen Kokosprodukten und auch die Nachfrage nach diesen ist beträchtlich gestiegen. Doch warum ist die Kokosnuss plötzlich so angesagt?

Der Kulturwissenschaftler Markus Schreckhaas, der auch bei EssKult.net aktiv ist, glaubt, dass die Kokosnuss an Urlaub und an andere schöne Erlebnisse erinnert. Die Käufer wollen sich ein Stück Exotik und Abwechslung nach Hause holen, wenn sie Kokosprodukte kaufen. Weitaus größere Faktoren für den Boom der Kokosnuss ist laut Schreckhaas der im Moment angesagte „healthy lifestyle“ und der „Vegan-Trend“. Die Kokosnuss ist reich an Nährstoffen und Kokosmilch ist eine gute Alternative zu herkömmlicher Milch für Veganer, was die Nachfrage stark nach oben treibt.

Hinzu kommt der Einfluss von amerikanischen Athleten/Sportlern, die schon seit Jahren besonders auf Kokosöl und Kokosfett zählen, da diese eine schnelle Energiezufuhr bieten.

Die Kokosnuss hat sich in der Gesellschaft als Zeichen für Fitness und einen gesunden Lebensstil etabliert und laut Ernährungsexperten wird der Kokostrend noch sehr lange anhalten.

Weiter Informationen finden sie hier.

Call for Papers: 2. Konferenz des Netzwerks Flüchtlingsforschung

 

4.-6. Oktober 2018

am Zentrum Flucht und Migration in Eichstätt

 

Call for Papers für das Panel „Alltag nach der Flucht: Ernährung und andere Konsumpraktiken“

Die Forschung zu Fluchtmigration und gesellschaftlicher Teilhabe verfolgt bislang selten Perspektiven, die sich mit dem Alltag von Geflüchteten und insbesondere dem alltäglichen Konsum auseinandersetzen. Im Hinblick auf Geflüchtete stehen Forschungsarbeiten, die einerseits die Bedeutung von Autonomie im Kontext von Ernährungs- und Konsumpraktiken, andererseits die strukturellen Bedingungen, unter denen diese im Spannungsfeld von Fremd-und Selbstversorgung organisiert werden (z.B. Möglichkeiten der Selbstversorgung, Verfügbarkeit bestimmter Produkte, zeitliche/räumliche/finanzielle Restriktionen, aber auch besondere Bedürfnisse und Handlungsstrategien, um sie zu befriedigen) untersuchen, noch weitgehend aus.

Ziel des Panels ist es deshalb, laufende Forschungsarbeiten zusammenzubringen und den Austausch in diesem jungen Forschungsfeld anzuregen. Entsprechend sind Beiträge gewünscht, die sich empirisch mit Ernährung und Konsum von Geflüchteten auseinandersetzen. Der Fokus liegt auf Konsum- und Ernährungspraktiken, verstanden sowohl als Praktiken des Auswählens, Erwerbens, Auf-/Zubereitens und Verbrauchens/Essens als auch des Geschmacks.

Vortragsvorschläge (mit einer Abstract-Länge von max. 250 Wörtern) können bis zum 25.3.2018 als Word Dokument oder PDF via witterhold@politikwissenschaft.uni-siegen.de eingereicht werden.

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

Tagung Das Essen der Kinder – zwischen Pädagogisierung, Konsum und Kinderkultur

Die Tagung des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung (ZKJF) in Kooperation mit Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Technische Hochschule Köln, Forschungsschwerpunkt Bildungsräume in Kindheit und Familie, findet vom 06. bis zum 07. Dezember 2018 statt.

In der europäischen Kulturgeschichte der Moderne ist Ernährung eng mit pädagogischen Erwartungen und Zielen verknüpft. Dies zeigt sich aktuell in den kritischen Debatten zum Ernährungsverhalten westlicher Gesellschaften, in denen Ernährung und Essenssituationen als bedeutende Erziehungs-, Bildungs- und Präventionsgegenstände verhandelt werden.

 

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

10 Jahre Nationale Verzehrsstudie II

Der WDR erinnert in seinem Zeitzeichen vom 30.01.2018 an die vor zehn Jahren vorgestellte NVS II, für die bei über 20.000 Bürgerinnen und Bürgern zwischen 14 und 80 Jahren in allen Teilen Deutschlands über zwei Jahre Daten rund um Ernährung gesammelt worden waren.
EssKult.net Mitglied und Ernährungshistoriker Uwe Spiekermann geht in dieser Sendung rückblickend auf Erhebung und Auswertung der Studie und auf den gesellschaftliche Umgang mit diesen Ergebnissen ein.

Die komplette Ausgabe des Zeitzeichens finden sie hier.