Tatort Küche? Risiken und Nutzen der Verarbeitung von Lebensmitteln

Nähere Informationen finden Sie hier.

Programm und Anmeldung finden Sie hier.


Ernährungspolitik in Zeiten von Mehrfachkrisen

Call for Paper für die Tagung des Netzwerks Ernährungskultur (Esskult.net)
am 9. und 10. Oktober 2023 an der TU Berlin.

Im Zentrum der Tagung stehen Chancen und Herausforderungen der Neuausrichtung der Ernährungspolitik in Zeiten von Mehrfachkrisen.

Näheres finden sie hier.

Bild @Dmitry Demidov/Pexels

Workshop „Production, Retailing and Consumption of Food Commodity Chains before and after Covid-19”

Der Workshop findet am16./17.06.2022 an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Registrieren können Sie sich bis zum 10.06.2022. Die Organisatoren sind Elmar Kulke, Dr. Linda Hering (Vorstandsmitglied Netzwerk Ernährungskultur e.V. (Esskult.net) ), Jakob Engel (Humboldt-Universität zu Berlin), Nina Baur und Lara Espeter (Technische Universität Berlin).

Weitere Infos zu dem Workshop finden Sie hier.

26. Heidelberger Ernährungsforum | 25. – 26. März 2022 | Online

Ernährungsumgebungen – Essen, Ernährung, Praktiken

Die beiden Vorstandsvorsitzenden des Netzwerks Ernährungskultur geben auf dem Heidelberger Ernährungsforum einen Input in den Blöcken

  • Ernährungsumgebungen – Individuum und Gesellschaft, Prof.in Dr.in Jana Rückert John
  • Ernährungsumgebungen im wissenschaftlichen Fokus, Prof. Dr. Gunther Hirschfelder

Nähere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie hier

Der Begriff Ernährungsumgebungen findet aktuell in der Debatte um eine zukunftsfähige und planetar gesunde Ernährungsweise in den Industriestaaten große Beachtung. Die Forderungen und Empfehlungen in wissenschaftlichen Gutachten und ähnlichen Papieren, die sich an die zuständigen Organe bzw. politischen Verantwortlichen richten, legen einen Schwerpunkt darauf. Was sich hinter dem umfassenden Charakter des Begriffes verbirgt, lässt Fragen offen. Auch, weil die normativen dichotomen Bewertungen von Ernährungsumgebungen wie ‚gesund – nachhaltig‘ oder ‚fair vs. ungesund, nicht nachhaltig, unfair‘, zu unterschiedlichen Auslegungen des Begriffs führen können.

Um zielführende Konzepte für die Transformation des Ernährungssystems mit einer planetar gesunden Ausrichtung zu entwickeln, hilft es, ein adäquates Modell für Ernährungsumgebungen zu entwerfen, das interdisziplinär-wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird. Den Prozess dazu möchte das 26. Heidelberger Ernährungsforum anstoßen und begleiten.  

Über folgenden Link gelangen Sie zur Anmeldung und finden dort Informationen zum Programm. Die Teilnahme ist kostenfrei.  

Anmeldung zum 26. Heidelberger Ernährungsforum

Call for Papers für die Tagung am 18. und 19. November 2021 an der Hochschule Fulda

Die Tagung geht der Frage nach , wie sich die Pandemie als Krise langfristig auf Ernährungspraktiken und Einkaufsgewohnheiten sowie die Orte des Verzehrs auswirkt. Dabei werden Herausforderungen und Chancen der Krise für Ernährungspraktiken und nachhaltige Verpflegungsmöglichkeiten in der häuslichen wie auch in der außerhäuslichen Verpflegung aus den Perspektiven unterschiedlicher Fachdisziplinen betrachtet und diskutiert, welche Entwicklungen Potenzial für dauerhafte Veränderungen aufweisen.

Den Call for Papers finden Sie hier.

Gut versorgt aus der Region? Potentiale und Herausforderungen für Bedürfnisorientierung in regionalen Ernährungssystemen

Digitale Tagung am 23./24. Juli 2021

Hiermit laden wir herzlich zu unserer digital stattfindenden Tagung zu Bedürfnisorientierung in regionalen Ernährungssystemen ein. Die Tagung zielt einerseits darauf, empirisch das Phänomen der Regionalisierung von Ernährungssystemen auszumessen. Anderseits soll auf einer konzeptionellen Ebene diskutiert werden, wie die Frage der Bedürfnisorientierung in (regionalen) Ernährungssystemen analytisch greifbar gemacht werden kann.

Weitere Informationen sowie das Programm finden Sie hier.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dr. Marie Reusch (marie.reusch-kypke@sowi.uni-giessen.de) und Suse Brettin (suse.brettin@gender.hu-berlin.de).

Anmeldung zur Tagung bitte bis zum 20.07.2021 unter:

https://www.uni-giessen.de/fbz/zentren/zeu/activities/regionale_Ernaehrungssysteme

Abschlusssymposium: „Fleischwissen“. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten (7. -9. Juli 2021)

Fleisch ist Kulturgut. Der Verzehr tierischen Proteins ist eng verzahnt mit der Entwicklung von Mensch und Zivilisation.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt „Fleischwissen“ nähert sich den Traditionen und Dynamiken moderner Tierhaltung, Fleischproduktion und -konsumption vornehmlich über den zentralen Aspekt ihrer Materialität. Es fragt, wie Tiere in zunehmend industrialisierten und globalisierten Märkten zu Lebensmitteln, Gebrauchsgütern, ja ganz allgemein zu Dingen werden. Das Symposium stellt die kulturwissenschaftlichen, ernährungs- und innovationssoziologischen Perspektiven, Herangehensweisen und Befunde des Verbundprojekts „Verdinglichung des Lebendigen: Fleisch als Kulturgut“ zur Diskussion und bettet sie ein u.a. über weiterführende Beiträge, Impulse und Kommentare thematisch ausgewiesener Expert*innen in eine Reflexion über Ambivalenzen, Potenziale und Grenzen unseres „Fleischwissens“ im frühen 21. Jahrhundert.

Die Veranstaltung findet digital via Zoom statt. Entsprechende Zugangsdaten werden vor dem Termin zugesandt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir bitten um Anmeldung. Kontakt: fleischwissen@gmail.com

Das vollständige Programm finden Sie hier.

Einladung zum Stream des Hybrid-Workshops: Essenspraktiken Jugendlicher in stationären Erziehungshilfen

Das DFG-Forschungsprojekt „Essenspraktiken Jugendlicher in stationären Erziehungshilfen. Eine Mixed-Methods-Studie“, das an den Universitäten Rostock, Hildesheim und Halle-Wittenberg durchgeführt wird, veranstaltet am 31.05.2021 von 11:00 bis 16:00 Uhr einen Hybrid-Workshop. Die Veranstaltenden möchten herzlich dazu einladen, die Ergebnisvorstellung und Diskussionen mit Jugendlichen, Fachkräften und Wissenschaftler*innen per Livestream zu verfolgen und über einen Chat eigene Diskussionsbeiträge einzubringen.

Nähere Informationen, sowie das Programm, finden Sie in der anhängenden Einladung.

Das Kontingent für das Streaming ist begrenzt, sodass Sie sich bis zum 15.04.2021 verbindlich anmelden sollten. Die Anmeldung erfolgt, bitte unter Angabe des Namens und der Kontaktdaten, per E-Mail an essenspraktiken@uni-hildesheim.de. Im Vorfeld der Veranstaltung wird Ihnen dann den entsprechenden Streaming-Link zugesendet.

Einladung zur Tagung „Ernährung kehrt in die Stadt zurück – Innovative Ansätze urbaner Food Governance“

In Kooperation des  Netzwerks Ernährungskultur (Esskult.net) & Schweisfurth Stiftung / DNEE findet am 10.-11. November 2017 an der Hochschule Fulda eine Tagung statt.

Veränderte Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert (wie globalisierter Handel von Lebens- und Futtermitteln, Urbanisierung oder Auswirkungen des Klimawandels) und neue Ansprüche der Konsument/innen in den westlichen Industrieländern (wie Nachhaltigkeit und Fairness) führen dazu, dass sich die städtische Lebensmittelversorgung grundlegend wandelt und die Ernährungspolitik in die Stadt „zurückkehrt“ (Müller 2007, Stierand 2014).

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

Hier gelangen Sie zur Anmeldung.

EssKult.net: Symposium „Kulturelle Vielfalt: Essen der Migrantinnen und Migranten“

Am 3. März 2016 findet, von 15:15 Uhr bis 19:00 Uhr, im Rahmen des 53. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, unser Symposium zum Thema „Kulturelle Vielfalt: Essen der Migrantinnen und Migranten“, an der Hochschule Fulda (Raum A 102) statt.

Wir haben vier Referentinnen und Referenten gewinnen können, aus unterschiedlichen Perspektiven einen Input zu diesem Thema zu geben.

Wir würden uns freuen, wenn Sie an dieser vom Vorstand des Netzwerks Ernährungskultur organisierten Veranstaltung teilnehmen und mit uns über Annäherungen an dieses Thema diskutieren.

Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

DGH – Deutsche Gesellschaft für Humanökologie Tagung in Sommerhausen bei Würzburg, vom 19. bis 21. Mai 2016

HUMANÖKOLOGIE UND ERNÄHRUNGSÖKOLOGIE:

Konzeptionelle Allianzen und Synergien
Parto Teherani-Krönner (Humboldt-Universität zu Berlin) und Jana Rückert-John (Hochschule Fulda)
In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Gender & Globalisierung (Humboldt Universität zu Berlin)
Essen als Aufnahme von Nahrung ist ein tägliches physisches Bedürfnis. Aus sozialökologischer Sicht ist Ernährung die grundlegendste Form des gesellschaftlichen Metabolismus, wie ihn Marina Fischer-Kowalski (1997; 2012) beschreibt. Sie sieht in der Ernährung eine Schlüsselfrage, da diese ein Drittel des gesellschaftlichen Stoffwechsels ausmacht. So kollidiert Ernährung in der gegenwärtigen westli-chen Welt erheblich mit den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung, die sich auf eine ökonomische, ökologische und soziale Verträglichkeit sowie Zukunftsfähigkeit beziehen. Ein ausdrücklich mehrdi-mensionaler Ansatz liegt auch dem Konzept der Ernährungsökologie (Hoffmann, Schneider, Leitz-mann 2011) zugrunde. Die Dimensionen Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft werden hier mit Blick auf die Ernährung als gleichberechtigt verstanden.
Eine Analyse der Ernährungssituation wird auch mit dem neuen Konzept der Mahlzeitenpolitik, Mahl-zeitensicherheit und Mahlzeitenkultur von Parto Teherani-Krönner (2014) verfolgt, in dem eine Kultu-rökologie von Ernährung und Geschlecht entwickelt wird. Mittlerweile gibt es auch eine Reihe von Arbeiten, die unter der Bezeichnung „Food Studies“ bzw. „Anthropology of Food“ sich den „wieder-entdeckten“ Themen Essen, Kochen und Ernährung widmen. Trotz Ernährungswohlstand in westli-chen Industrieländern ist auch im 21. Jahrhundert eine Sicherung der Ernährung, insbesondere im glo-balen Süden, nicht gewährleistet. Jean Ziegler geht unter Berufung auf Daten der FAO davon aus, dass im Rahmen der gegenwärtigen Lebensmittelproduktion 12 Milliarden Menschen ausreichend ernährt werden könnten (Ziegler 2012). Hinzukommt, dass neben den erheblichen sozialen Ungleichheiten bis hin zu Hungersnöten in Krisenregionen des globalen Südens nunmehr in Industrieländern aber auch in einigen Schwellenländern die Anzahl der Überernährten (Adipositas, Übergewicht) die Zahl der Hun-gernden übersteigt (Nutrition Transition).

Weitere Informationen zu der bevorstehenden Veranstaltung finden sie hier, als PDF-Datei zum herunterladen.

GDL – Symposium „Ethik und Verantwortung in der Lebensmittelwirtschaft“

Die Gesellschaft Deustcher Lebensmitteltechnologen e.V. lädt ein zum Symposium, am 3. und 4. November 2015, in Gerlingen bei Stuttgart. Alle wichtigen Infos stehen hier zum Download im PDF-Format zur Verfügung.

Fachforum “Ernährung im Wandel der Zeit”

Mitglieder des Netzwerks Ernährungskultur halten einen Vortrag auf dem Fachforum „Ernährung im Wandel der Zeit“ im Rahmen des 20-jährigen BLE-Jubiläums am 16. April in Bonn.

Veranstaltungsflyer (steht unten zum Download bereit)

Download [1.87 MB]