Die Materialität der Märkte

Qualität, Bewertung und Organisation im deutschen Obst- und Gemüsehandel

Wie funktioniert der Handel für Obst und Gemüse und welche Rolle spielt dabei die Materialität? Linda Hering beschreibt die Entwicklung und spezifische Formung des Obst- und Gemüsemarktes in Deutschland. Dabei geht sie auf die Rolle von konfligierenden Qualitätskonventionen ein und zeigt, wie materielle Formen Bewertungspraktiken stabilisieren. Die Konzeption von Obst und Gemüse als Biofakte ermöglicht dabei neue Einsichten in die Organisation des Handels. So werden unterschiedliche Erwartungen verschiedener Kontexte in die Waren eingeschrieben, am Ort des Verkaufs jedoch nur selektiv sichtbar gemacht.

Für weitere Informationen klicken sie hier.

Hunger und Soziale Arbeit

Das neue, von unserem Vereinsmitglied Christine Meyer verfasste Lehrbuch bietet einen Einstieg in die elementare Verbindung Sozialer Arbeit mit dem menschlichen Nahrungsbedürfnis. Gegenwärtig ist Hunger als menschliches Grundbedürfnis in der Sozialen Arbeit zur Nebensache geworden, obwohl beide konstitutiv miteinander verbunden sind. Aufgaben Sozialer Arbeit liegen, offensichtlich vor allem in den historischen Vorläufern, in der Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse.

Für weitere Informationen klicken sie hier

Gemeinsam einsam

Jana Rueckert-John in „Kursbuch 204 – Essen fassen“

Detaillierte Informationen finden sie hier.

Eating meat is no longer a private matter

Jana Rückert-John im Online Magazin der Deutschen Welle (dw.com)

Jana Rückert-John erläutert in einem Interview mit der Deutschen Welle, wie und warum sich das Thema privater Fleischkonsum von einem privaten in ein zunehmend öffentliches Diskussionsthema gewandelt hat.

Das Interview finden Sie hier .

Was passiert beim Schulessen?

Ethnographische Einblicke in den profanen Verpflegungsalltag von Bildungsinstitutionen

Die Studie legt erstmalig eine umfassende Ethnografie zum Alltag des Schulessens vor. Dabei wird nachgezeichnet, was Kinder und Jugendliche beim Mittagessen erleben, was sie mit ihrem Essen und miteinander tun und welche Rollen Erwachsene bei alledem übernehmen. Deutlich wird, dass das Mittagessen in der Schule ein bedeutsamer interaktiver Raum der Kinderkultur darstellt, der jedoch je nach Alter der Schülerinnen und Schüler mehr oder weniger stark von Erwachsenen reguliert wird.

  • Autoren: Lotte Rose, Rhea Seehaus

Hier finden Sie alle weiteren bibliografischen Informationen.