Was der Mensch essen darf

buch

Hrsg. Gunther Hirschfelder, Angelika Ploeger,  Jana Rückert-John & Gesa Schönberger

Springer-Verlag GmbH, 2015

ISBN: 978-3-658-01464-3, 405 Seiten, 48,59€

Aus dem Inhalt:

Die Fragen, was der Mensch (nicht) essen und wie er Lebensmittel (nicht) produzieren darf, werden angesichts der globalen Auswirkungen unseres Handelns immer wichtiger. Doch trotz einer unüberschaubaren Menge an Empfehlungen und Richtlinien klafft meist eine große Lücke zwischen den Idealvorstellungen und der Realität – also zwischen einer nicht nur gesunden, sondern auch ethisch verantwortungsvollen Ernährung und dem Alltag, in dem ökonomische Zwänge, ökologische Ziele und kulinarische Verlockungen oft nur schwer zu vereinbaren sind.

Der Sammelband befasst sich mit Aspekten von Moral, Ethik und Nachhaltigkeit in der Ernährung des 21. Jahrhunderts. Im Fokus steht das Huhn, das als globalster Lieferant fettarmen Fleisches für den weltweiten Wandel von Nahrungsproduktion und Esskultur beispielhaft ist. Neben Natur-, Sozial- und Kulturwissenschaftlern kommen Journalisten und NGO-Vertreter zu Wort. So eröffnet dieser Band neue Forschungsperspektiven einer Ernährungsethik und stellt Handlungsorientierungen für die beteiligten Akteure zur Diskussion.

Mahlzeitenpolitik Zur Kulturökologie von Ernährung und Gender

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Hrsg. Parto Teherani-Krönner & Brigitte Hamburger
Band 8 Edition Humanökologie, Oekom Verlag, 2014, München
254 Seiten, 34,95 €

Aus dem Inhalt:
Wir ernähren uns nicht von Rohprodukten, sondern meist von zubereiteten Mahlzeiten – und wir essen fast immer in Gemeinschaft. Trotzdem werden notwendige
Arbeitsschritte, erforderliche Techniken sowie die sozialkommunikativen und kulturellen Dimensionen der Ernährung viel zu selten beachtet. Auch bleiben ökologische Aspekte und die bedeutende Geschlechterordnung meist unberücksichtigt. Mit einem human- und kulturökologischen Ansatz plädieren die Herausgeberinnen für einen Paradigmenwechsel in der Ernährungsdebatte und führen die Begriffe der Mahlzeitenpolitik und Mahlzeitenkultur ein. Über Disziplingrenzen hinweg werden so neue Zugänge zum Thema Ernährung eröffnet: Vom indigenen Gemüse über Genderaspekte der Subsistenzwirtschaft bis zur Spiegelung des Ernährungswissens in Sprichwörtern schlagen sie den Bogen von der Ernährungssicherheit zur Mahlzeitensicherheit. Damit ergeben sich neue Perspektiven für eine nachhaltige Ernährung der Zukunft