„Zukunft nachhaltiger Ernährung“ – „Future Food Sustainability“

Es gibt noch eine Verlängerungsfrist für die Anmeldung zu einem Sommer-Kurs im August diesen Jahres in Emmendingen bei Freiburg zum Thema:
„Zukunft nachhaltiger Ernährung“ – „Future Food Sustainability“.
Organisiert wird die Summer University von der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie (DGH) in Zusammenarbeit mit dem College of the Atlantic in USA (Zweisprachig).
Es sind noch einige Plätze frei und es besteht die Möglichkeit sich bis zum 15. Juni

2015 zu bewerben und einen Antrag auf ein Teilstipendium zu stellen.

Die Flyer zur Veranstaltung können Sie hier downloaden: Flyer (DE) ; Flyer (EN)

3. Internationale Konferenz der Joint Programming Initiative „A Healthy Diet for a Healthy Life JPI HDHL“

“Positioning and alignment of national and international research activities in the field of nutrition and health”

 

  • Am 19. Juni 2015 von 10:00 – 17:00 h in Brüssel im  Crowne Plaza Hotel „Le Palace“
  • Neben Informationen zu laufenden Aktivitäten der JPI HDHL werden die Pläne für die anstehenden und zukünftigen Maßnahmen vorgestellt.
    Darüberhinaus werden am Nachmittag verschiedene Workshops zu den Themen „Food Security“, „Standardisierung und Daten“, „Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft“ sowie zur Position der Gesundheitsministerien in der JPI HDHL angeboten.

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Ballaststoffreich genießen – ein Küchenkonzept zur Ernährungsbildung

Aufgrund der Ergebnisse der evidenzbasierten Leitlinie „Kohlenhydratzufuhr und Prävention“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte das präventive Potenzial der Ballaststoffe bei ernährungsbedingten Erkrankungen durch eine Erhöhung der Zufuhr in der Bevölkerung ausgeschöpft werden. Für die „Küchenpraxis“ empfiehlt die Leitlinie: „Beim Backen im privaten Haushalt kann die Ballaststoffzufuhr durch die Verwendung von Getreidemahlerzeugnissen mit hoher Typenzahl erhöht werden. Dabei können vor dem Hintergrund aktueller Gewohnheiten und geschmacklicher Präferenzen moderate Veränderungen gewählt werden: Die Ballaststoffzufuhr lässt sich bereits deutlich steigern, wenn die Hälfte des Weizenmehls der Typen 405/550 gegen Weizenvollkornmehl ausgetauscht, Weizenmehl des Typs 1050 eingesetzt oder anteilig Roggenmehle für herzhafte Gebäcke verwendet wird.“ (DGE 2011)

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Ernährung bei Pflegebedürftigkeit und Demenz

Ernährung bei DemenzHrsg.: Vilgis, Thomas A., Lendner, Ilka, Caviezel, Rolf
Springer Verlag, 2015, Wien

Aus dem Inhalt:
Essen hat über die Nährstoffzufuhr hinaus großen sozialen Stellenwert; Riechen, Schmecken und das gemeinsame Erlebnis sind Mittel der Kommunikation und Stimulation. Krankheits- oder altersbedingte Einschränkungen beeinträchtigen diese sozialen Aspekte, besonders in Pflegeeinrichtungen kommen sie oft zu kurz.

Hier setzt das interdisziplinäre Autorenteam an: Auf Basis wissenschaftlicher und medizinisch-pflegerischer Grundlagen geben ihre Vorschläge dem Essen auch mit Einschränkungen auf einfache Weise mehr Genuss und Lebensfreude zurück. Neuartige Kombinationen und Zubereitungen von Zutaten und ihre störungsspezifische Konsistenzveränderung liegen den Ideen zugrunde. Die dargestellten Maßnahmen können im stationären Setting einfach umgesetzt werden und erleichtern auch Pflegekräften die anspruchsvolle Arbeit. Rezeptvorschläge regen zum Nachmachen und Ausprobieren an.

Das Buch richtet sich an Pflegekräfte in Praxis und Management, aber auch an Angehörige zu Hause, die Pflegebedürftigen mehr Lebensfreude durch Genuss ermöglichen möchten.

Fachforum “Ernährung im Wandel der Zeit”

Mitglieder des Netzwerks Ernährungskultur halten einen Vortrag auf dem Fachforum "Ernährung im Wandel der Zeit" im Rahmen des BLE-Jubiläums in Bonn.

Prof. Dr. Jana Rückert-John:  Ernährung im Wandel der Zeit: War früher das Essen immer gesünder? Vom Mangel zum Überfluss zur „To Go“ Kultur.

Prof. Dr. Angelika Ploeger: Die Zukunft der Ernährung: Was und wie essen wir in der Zukunft? Hier spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle.

Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter der Rubrik Veranstaltungen.

HERZLICH WILLKOMMEN BEIM NETZWERK ERNÄHRUNGSKULTUR!

Was der Mensch essen darf

buch

Hrsg. Gunther Hirschfelder, Angelika Ploeger,  Jana Rückert-John & Gesa Schönberger

Springer-Verlag GmbH, 2015

ISBN: 978-3-658-01464-3, 405 Seiten, 48,59€

Aus dem Inhalt:

Die Fragen, was der Mensch (nicht) essen und wie er Lebensmittel (nicht) produzieren darf, werden angesichts der globalen Auswirkungen unseres Handelns immer wichtiger. Doch trotz einer unüberschaubaren Menge an Empfehlungen und Richtlinien klafft meist eine große Lücke zwischen den Idealvorstellungen und der Realität – also zwischen einer nicht nur gesunden, sondern auch ethisch verantwortungsvollen Ernährung und dem Alltag, in dem ökonomische Zwänge, ökologische Ziele und kulinarische Verlockungen oft nur schwer zu vereinbaren sind.

Der Sammelband befasst sich mit Aspekten von Moral, Ethik und Nachhaltigkeit in der Ernährung des 21. Jahrhunderts. Im Fokus steht das Huhn, das als globalster Lieferant fettarmen Fleisches für den weltweiten Wandel von Nahrungsproduktion und Esskultur beispielhaft ist. Neben Natur-, Sozial- und Kulturwissenschaftlern kommen Journalisten und NGO-Vertreter zu Wort. So eröffnet dieser Band neue Forschungsperspektiven einer Ernährungsethik und stellt Handlungsorientierungen für die beteiligten Akteure zur Diskussion.

Mahlzeitenpolitik Zur Kulturökologie von Ernährung und Gender

Adobe Photoshop PDF

Hrsg. Parto Teherani-Krönner & Brigitte Hamburger
Band 8 Edition Humanökologie, Oekom Verlag, 2014, München
254 Seiten, 34,95 €

Aus dem Inhalt:
Wir ernähren uns nicht von Rohprodukten, sondern meist von zubereiteten Mahlzeiten – und wir essen fast immer in Gemeinschaft. Trotzdem werden notwendige
Arbeitsschritte, erforderliche Techniken sowie die sozialkommunikativen und kulturellen Dimensionen der Ernährung viel zu selten beachtet. Auch bleiben ökologische Aspekte und die bedeutende Geschlechterordnung meist unberücksichtigt. Mit einem human- und kulturökologischen Ansatz plädieren die Herausgeberinnen für einen Paradigmenwechsel in der Ernährungsdebatte und führen die Begriffe der Mahlzeitenpolitik und Mahlzeitenkultur ein. Über Disziplingrenzen hinweg werden so neue Zugänge zum Thema Ernährung eröffnet: Vom indigenen Gemüse über Genderaspekte der Subsistenzwirtschaft bis zur Spiegelung des Ernährungswissens in Sprichwörtern schlagen sie den Bogen von der Ernährungssicherheit zur Mahlzeitensicherheit. Damit ergeben sich neue Perspektiven für eine nachhaltige Ernährung der Zukunft