„Verbraucher beurteilen technologische Innovationen bei Lebensmitteln höchst unterschiedlich. Was für den einen eine phantastische und segensreiche Entwicklung darstellt, ist für den anderen nicht akzeptabel oder besorgniserregend – vorausgesetzt sie haben überhaupt etwas über die Innovation erfahren. Unsere Studie „Essbare Innovationen“ legt den Schluss nahe: Die Sinnhaftigkeit und Vorteile des technischen Wandels sollten deutlicher dargestellt und der Nutzen für den Verbraucher besser erklärt werden. Die Ernährungsbranche ist nachweislich führend bei technologischen Innovationen und Ressourceneffizienz sowohl in nationalen als auch internationalen Produktions- und Herstellungsketten. Das Thema Industrie 4.0 fasst ebenso Fuß in den Maschinenstraßen, wie die stetig verbesserten technologischen Verfahren zum Erhalt von Frische, der auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmten Ernährung, der Veredelung von Rohstoffen oder der Vermeidung von Abfällen. Aufkommende disruptive Technologien im Lebensmittelsektor – neue Proteinquellen, 3D-Druck, neue Robotertechnologien , der Austausch von Daten- erfordern öffentlichen Dialog über Nutzen und Folgen dieser Neuerungen. Der Nutzen einer technologischen Innovation für die Menschen muss am Ende des Tages überzeugend dargestellt werden, die Hingabe der Mitarbeiter an die Produkte, die „Mit Liebe hergestellt“ werden, muss transparent und glaubwürdig vermittelt werden.“
DIE LEBENSMITTELWIRTSCHAFT e.V. lädt ein zu einem Symposium, am 4. November 2015, in Berlin. Alle wichtigen Informationen zur Veranstaltung stehen hier zum Download zur Verfügung.